Was ist (kognitive) Verhaltenstherapie?
Das Ziel verhaltenstherapeutischer Arbeit ist ein Verständnis über das eigene Denken, Fühlen und Handeln zu ermöglichen. Sie erhalten Unterstützung dabei, sich selbst besser kennenzulernen und Ihre Probleme vor dem Hintergrund lebensgeschichtlicher Erfahrungen und Ereignisse besser zu verstehen. Auf Basis dieses erworbenen Wissens können hilfreiche Bewältigungs- und Weiterentwicklungsmöglichkeiten entdeckt und im Alltag geübt werden. Die verhaltenstherapeutische Behandlung ist dabei in jedem Abschnitt des Prozesses durch eine hohe Transparenz und Aufklärung über die Vorgehensweisen gekennzeichnet.
Die Verfolgung gemeinsam formulierter Therapieziele kann dabei teilweise harte Arbeit bedeuten. Verhaltenstherapie bedeutet mitunter sich mit (teils weit zurückliegenden) belastenden Erfahrungen und Emotionen auseinanderzusetzen, als auch im Alltag neue Gewohnheiten zu entwickeln. Um psychische Störungen erfolgreich zu überwinden bedarf es oftmals grundlegender Veränderungen, wodurch sogenannte Nebenwirkungen auftreten können. Um Ihnen in diesem Prozess zu einer selbstbestimmten und eigenverantwortlichen Lebensgestaltung mit mehr Lebenszufriedenheit zu verhelfen werden gleichermaßen problematische Verhaltens- und Denkmuster verändert und Ressourcen gestärkt.
Therapieablauf
Zunächst steht ein gemeinsames Kennenlernen und eine diagnostische Einschätzung des Beschwerdebildes im Fokus sogenannter probatorischer Sitzungen. Im Anschluss entscheiden wir gemeinsam, ob eine verhaltenstherapeutische Behandlung hilfreich und indiziiert erscheint. Wenn außerdem die “Chemie stimmt” und eine längerfristige Zusammenarbeit für beide Seite vorstellbar ist kann die eigentliche Therapiephase begonnen werden (Je nach Bedarf und Versicherungstarif 25 - 45 Sitzungen). Therapie findet in der Regel wöchentlich in 50-minütigen Sitzungen statt.
“Es sind nicht die Dinge selbst, die uns beunruhigen, sondern die Vorstellungen und Meinungen von den Dingen.”
Epiktet